Der Party-Mai

Frankfurt hat es mal wieder ordentlich krachen lassen – von absoluten pornöösen Partys bis hin zur verrückten, schrillen geheimen Gayparty. Für jeden war etwas dabei. Die pick feshen Homies haben ihre 80iger-YMCA-Flowerpowerparty wie jeden Monat dieses mal im Wald bekomme und die jungen Kälbchen konnten sich im wahrsten Sinne des Wortes an der Killercow mit Eryn als Lady Gaga, Szenepreisträgerin 2010 Jessica Walker und der Glitter-Explosion austoben. Nur leider spielte sich die Party mehr auf dem Klo als auf der Tanzfläche ab. Aber ich bin ganz zuversichtlich, dass bei der nächsten Killercow doch mehr Kühe und Kälbchen auf der Weide stehen werden.

Für die sportliche und fettfreie Generation war Locker Room ein voller Erfolg. Party in der Fitnessumkleide mit Sport begeisterten Jungs in knappen Höschen, die ihre Kräfte an einem Bock und Hanteln missten. Nur wurden leider doch auch die Jungs mit etwas mehr sexueller Schwungmasse in die Umkleide gelassen, dennoch gab’s selbst für sie genügend Fitness an dem Abend dank DJ R.O.N.Y. und Patrik Hupe.

Möglichst schrill und verrückt, hauptsache auffallen war das Motto der fake, die auch als geheime Gayparty bekannt ist. Eigentlich kann man über die Fake sagen, dass sie die monatliche Faschingsparty von Frankfurt ist und die Quartier Latin übers Jahr bringt. Nur mit etwas anderer, besserer Faschingsmusik.

Irgendwie versuchen doch mehrere Clubs in Frankfurt den Glanz der Szene abzubekommen. Dieses Mal versuchte es das Travolta zum zweiten Mal. Nur dieser Versuch war nicht so erfolgreich wie das erste Mal. Man fühlt sich drinnen wie in einer Sardinendose die sich langsam selbst erhitzte, da die kühlende Klimaanlage immer noch fehlt. Abgesehen davon weiß das Travolta anscheinend wohl nicht genau, welche Jahreszeit gerade ist; nicht nur die Beleuchtung im Club hatte mehr Ähnlichkeit mit Weihnachten auch der Türsteher hatte sich scheinbar in der Jahreszeit geirrt. Schwul im Travolta? Mein Fazit – schmiert ein wenig Öl in eure Sardinendose und lockert euch. Vielleicht wird es beim nächsten Mal besser.

Das Pulse hat es diesen Monat richtig krachen lassen erst lud es zu 100% Orange ein und stand kurz vor der Entscheidung noch an zu bauen da der Andrang in Orange so groß war. Entweder lag es an den Gogo-Tänzer oder das es die perfekte ehren Party für Habe Kerkeling ähm Königen Beatrix von Holland war. Die eindeutig durch einige Transen vertreten worden ist. Aber das Pulse ist sogar diesen Monat für ein Wochenende aus der Bleichstraße ausgezogen und tauschte seine Location gegen Wald und Wies pünktlich zum Wäldchestag. Auf fast 2400qm gab es mitten im Wald die Regenbogenarea wie die letzten Jahre zuvor.

Nicht nur richtige Wildsäue waren im Wald unterwegs nein auch die Ladys kamen aus der Stadt hinaus. Aber als ob das nicht für diesen Monat genug gewesen wäre, legte das pulse seiner Grand Prix Party noch einen drauf. Nicht nur die Stimmung war euphorisch auch Gastgeberin Babsi Heart hatte beste Laune.

 

Cheers, euer JD